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Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe

13/10/2018 4 Comments

Die Reise durch Nordamerika geht zu Ende, doch die Lebensreise geht weiter

Von Sainte-Anne-Des-Monts über den St. Lawrence River nach Saguenay und über Quebec nach Halifax.
 
Ein letztes Mal befuhren wir mit Blue eine Fähre, die uns in knapp einer Stunde über den St. Lawrence River von Rivière-du-Loup nach Saint Siméon bringen sollte. Von Saint Siméon bis nach Saguenay waren es circa 150 Kilometer und hier lag unser nächstes Ziel. Die Wetteraussichten waren nicht gerade berauschend – so wurden heftige Winde und Regen und ein Temperatursturz um den Gefrierpunkt vorausgesagt worden. Kurz vor Saguenay mussten wir noch kurz unsere Vorräte aufstocken und fuhren zum IGA Lebensmittelladen. Auf dem Parkplatz sprach mich ein freundlicher Soldat in breitestem «Québecois» an und wollte wissen woher wir den kommen. Nach ein paar netten Worten und unserer Reisegeschichte in meinem Schulfranzösisch verabschiedeten wir uns und gingen in den Laden. 
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Wanderung durch den Indiansummer

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29/9/2018 2 Comments

Sturm auf Neufundland und die Gaspe Halbinsel

Der Gros Morne National Park liegt im Westen von Neufundland und hat eine abwechslungsreiche Landschaft zu bieten. Die Tafelberge sind eine flache Bergkette von 800m Höhe und ähnlich unserem Voralpinen Gebirge. Gleich daneben findet man grüne Grassteppen, die die Klippen oberhalb des rauen Atlantiks überziehen. Sie gleichen den Südenglischen Küstenlandschaften. In dieser Umgebung haben wir den wunderschönen „Green Garden Trail“ durchwandert. Die Wanderwege sind oft anstrengend. So sind die Wege momentan oft mit Wasser gefüllt, rechts und links davon befindet sich  Sumpflandschaft und so hüpfen wir von Stein zu Stein der Küste entgegen. Unsere Wadenmuskulatur jedenfalls wird dadurch gestärkt. ​Von Woody Point an der Bonne Bay gelegen, wo wir vier Tage und Nächte in einem Airbnb bei Alison verbringen, ist es mit dem Auto nur ein Wimpernschlag zum hübschen, traditionellen Fischerdorf „Trout River“.
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Indiansummer in Quebec

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17/9/2018 2 Comments

Thank you and goodbye America and hello again Canada

Schweren Herzens standen wir am Morgen im Acadia NP auf und machten uns parat für die längere Fahrt nach St. John in New Brunswick Kanada. Erstmals wurde uns bewusst, dass wir im nordöstlichsten Bundesstaat Maine, unsere letzte Nacht auf Amerikanischem Boden verbracht hatten – wir waren sicher nicht das letzte Mal in den Staaten, doch war es unsere letzte Nacht hier für unbestimmte Zeit.
Wie heisst es so schön: «alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei»; für Moni und mich bedeutet das gewissermassen, am anderen Ende der Wurst, beginnt die Nächste und die heisst Ostkanada und da gibt es für uns noch viel zu entdecken. Nach viel Wald, noch mehr Seen und schnurgeraden Strassen, lockte uns eine Küste mit bis zu 12 Meter hohem Gezeitenunterschied. Das Ziel heisst Fundy Nationalpark. Ein Besuch beim Visitorcenter nahe Alma machte durchaus Sinn, da Ebbe und Flut an keinem Tag gleich sind und ein Besuch nur bei Ebbe wirklich Sinn macht – bei Flut sieht man nur Wasser und kann sich nicht wirklich vorstellen, was Flut hier bedeutet. 
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Leuchtturm am Cape Bonavista auf Neufundland

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2/9/2018 4 Comments

Auf nach Montreal, Boston und zum Acadia Nationalpark

Obwohl wir abends müde zu Bett gingen, konnten wir lange Zeit nicht einschlafen. Die Geräusche des Windes und des Regens weckten uns immer wieder aus dem Halbschlaf auf. Ausserdem schien irgendjemand auf dem Platz nebenan seine Zeltheringe ständig neu einhämmern zu versuchen. Die halbe Nacht lag ich im Schlummermodus und als auch am frühen Morgen das Hämmern nicht aufhörte, fragte ich mich ernsthaft, ob dieser Typ nebenan denn nicht schon längst die «Schnauze voll» vom Zelten hätte. Als es dann auch endlich hell wurde und der Wind immer noch an den Bäumen rüttelte, sah ich, dass das Geräusch, welches mich die ganze Nacht wachhielt, von einem grossen Stück Rinde einer Birke stammte. Es schürfte und hämmerte mit dem Wind am Baumstamm. Kaum aufgestanden und die Schiebetüre unseres Campers geöffnet, dauerte es nicht sehr lange und ein grosser, rundlicher Waschbär steckte seinen Kopf hinein. Wäre das Mückengitter nicht gewesen, wäre er vermutlich auch gleich in unseren Camper gekommen. 
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Villa im Acadia Nationalpark an der Ostküste von Maine

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21/8/2018 6 Comments

Canadian Rodeo und Killarney

Langsam zog es uns wieder in die einsameren Gegenden von Ontario. So nahmen wir die gut eine Stunde dauernde Fahrt von Milton nach Grand Valley unter die Räder. Wir wollten eigentlich schon vor einer Woche ein Rodeo in Exeter besuchen, schafften es aber aufgrund erhöhtem Wochenendverkehr und Stau beim Grenzübertritt nach Kanada nicht mehr rechtzeitig. Das RAM Rodeo von Grand Valley am Wochenende schien für uns die passende Alternative zu sein und war nördlich, circa 60 Kilometer von Milton entfernt. Da man nie so genau weiss, ob in unmittelbarer Nähe auch Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind, nahmen wir den erstbesten Campingplatz, ohne Strom. Alles andere war bereits ausgebucht oder viel zu teuer. Es regnete den ganzen Freitag in Strömen, so konnten wir uns etwas Zeit für uns selbst, unsere Fotos und auch einen weiteren Blog nehmen. Für Samstag versprach die Weatherchannel App Besserung und so geschah es auch. Die Canadian Cowgirls mit ihrem «Mapleleave» und die Kanadische Nationalhymne machten den Auftakt. Als Laie kann ich nur sagen: Hut ab, vor der Kunst was die Damen und ihre perfekt herausgeputzten Pferde zu leisten vermögen. Moni kennt sich mit Pferden und dem Drumherum viel besser aus, als ich und so erklärte sie mir die Schwierigkeiten bei der Dressur und diesen wahnsinnig schnellen Spurts, Stopps und Richtungswechseln. Diese Aufgaben kommen aber nicht von ungefähr. 
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Man muss schon echt Mut haben, wenn man einen solchen wilden Bullen besteigt

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18/8/2018 4 Comments

Chicago, Toronto und ein Besuch bei Schweizern in Ontario

Chicago war in den Vorbereitungsplänen eine Notiz wert. Etwas Unbeschreibliches lockte uns in diese Stadt. Von Bekannten aus der Schweiz oder angetroffenen Amerikanern wurden wir jedoch vor dem „gefährlichen“ Chicago gewarnt – da gäbe es jeden Tag Schiessereien und Tote. Sobald wir aber nachhackten, ob sie selber schon einmal dort gewesen waren, hörten wir oft: nein, ich habe es aus der Zeitung oder im Internet gelesen...
Wir entschieden uns, unsere eigenen Erfahrungen zu machen und buchten in einem Best Western Hotel ein Zimmer für zwei Nächte in der Nähe des Flughafens. Ehrlich gesagt genossen wir die Zeit im klimatisierten Hotel. Es war aktuell seit Tagen fast unerträglich schwül und in unserem Blue hatten wir oft Temperaturen um die 40°! Da die Klimaanlage seit einiger Zeit ihren Dienst versagte, litten wir umso mehr.
Mit Gratis-Hotel-Shuttle Bus und der Metro fuhren wir in 45 Minuten ins Zentrum von Chicago. Der erste Besuch führte uns zum Willis Tower (früher Sears Tower) mit seiner Skydeck Plattform. Der Turm ist 527m hoch und wurde 1973 fertig gestellt. 
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the bean of chicago

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10/8/2018 4 Comments

Going east

Ab nun geht unsere Reise weiter Richtung Osten. Wir suchten erneut nach einsamen Gegenden und fanden sie auf dem Weg Richtung Süddakota.  150km lang fuhren wir über den Highway 287 gegen Riverton und sahen ausser wunderschönen Farmen im Blockhaustil, einigen Rindern gerade mal 2-3 Autos. Weiter führte uns der Strassenverlauf durch einen spektakulären Canyon der Bighorn Mountains und über den 3000m hohen Powder River Pass  nach Buffalo. Im Bundesstaat Wyoming wollten wir uns noch den „Devil Tower“ ansehen, einen 270m hohen Vulkan Plug, der auch bei Spitzenkletterern sehr berühmt ist. Wir begnügten uns mit der 2km langen Umwanderung des eindrücklichen Towers.
Was wir nicht wussten war, dass in dieser Woche hier ein gigantisch grosses Treffen der Harley Davidson Töffwelt stattfand. Wir wurden regelrecht von der Masse der unterschiedlichsten Motorräder als PW Fahrer in den Hintergrund gestellt. 
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Der 270 Meter hohe Devils Tower in Wyoming

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5/8/2018 5 Comments

Back to the USA

GLACIER NP, YELLOWSTONE NP, GRAND TETON NP

Unser Visum in den USA war bei unserer Rückkehr in die Vereinigten Staaten von Amerika eigentlich nur noch einen Monat gültig. Wir wollten aber unbeschwert noch länger durch Amerika reisen und baten den Zöllner beim Grenzübertritt von Kanada in die USA um Verlängerung unseres Visums. Und voila... unkompliziert durften wir bis Ende Oktober den Aufenthalt verlängern! Die Amerikaner sind immer wieder für eine Ueberraschung gut und erneut geniessen wir die positiven Erfahrungen mit diesem Volk. Wir fühlen uns hier ein bisschen wie zu Hause!
Kurz nach dem Grenzübertritt fanden wir in dem hübschen kleinen aber aufstrebenden Ort Whitefish einen schönen Uebernachtungsplatz. Von hier starteten wir unseren Besuch zum Glacier National Park. Der erste Tag war ernüchternd. 
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grand prismatic spring im yellowstone nationalpark

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26/7/2018 10 Comments

Westkanadas Nationalparks

Kanadafans... kennt ihr den Wells Gray Provincial Park?Bis wir den erreichten landeten wir jedoch zuerst mit der Fähre nördlich von Vancouver in der Horseshoe Bay. Dem Highway Nr.99 entlang fuhren wir via Whistler (wo 2010 die Olympischen Winterspiele durchgeführt wurden) nach Pemberton. Die stark ausgebuchten Campingplätze bewiesen uns, dass wir in der Hochsaison in Westkanada angekommen waren. Doch keine Angst, unterdessen haben wir schon viel gelernt und wir fanden etwas abgelegen in einem Provincial Park ein hübsches Plätzchen zum Uebernachten. Ein sehr sauberes Plumpsklo inklusive Toilettenpapier und sehr, sehr vielen Mücken waren inklusive und das für umgerechnet 10sFr. Die Moskitos haben sich dieses Jahr prächtig entwickelt, was wir im Verlaufe unserer Reise noch einige Male erleben durften! 
Die Nacht war extrem heiss, auch hier erleben die Einheimischen ungewohnt hohe Wettertemperaturen. 
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Mount Robson, ein gigantischer Berg

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15/7/2018 13 Comments

Welcome to Canada- ab in die Wildnis

So einfach hatten wir uns die Einreise nach Kanada nicht vorgestellt. Gerade mal zwei Minuten fragte uns der Zöllner an der Grenze über unsere Beweggründe und Pläne der Reise nach Kanada und zack... der Stempel im Pass war gemacht! Welcome to Canada, der zweite Teil unserer Reise hatte begonnen. Wir fuhren durch den Verkehr ins Zentrum von Vancouver, wo wir kurzfristig ein Hotel gebucht hatten. Der Standort mitten im „Kuchen“ der wunderschön gemütlichen Stadt war für uns ein grosser Gewinn. An einem Tag konnten wir nun zu Fuss alle von uns ausgewählten Sightseeing Spots erreichen. Am frühen Morgen war die Sicht klar und wir genossen die phänomenale Rundsicht vom Vancouver Tower aus einer Höhe von 168 m über die Stadt. Via die geschäftige Granville Street spazierten wir zum Wasser und querten mit einer kleinen Fähre zur Granville Island mit dem quirligen und berühmten Markt. 
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Mit dem Wasserflugzeug zum Knights Inlet

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2/7/2018 7 Comments

Going north

Vom Yosemite National Park über San Francisco zu den Redwoods und zum Olympic
Während der Reparaturzeit unseres Blue waren wir in Henderson nahe Las Vegas in einem Airbnb einquartiert. Wir fanden mit unseren Gastgebern Linda und Vince sehr herzliche Menschen und schwatzen so manchen Abend bis spät in die Nacht hinein.
Das Ereignis vom 11. Mai gehört zweifelsohne zu den Tiefpunkten unserer USA Reise und hat uns bisher einige Nerven gekostet. Die Reparatur konnte auch nach 6 Wochen nur provisorisch durchgeführt werden, da Mercedes die Teile von Europa hat rüberschicken müssen. Auf ein passendes Fensterglas und einige Ersatzteile für das Aufstelldach warten wir bis heute. Wir fuhren dann zu Walmart und holten uns Duschvorhangstangen mit welchen wir fortan unser Aufstelldach fixieren können. Auch das drum herum mit der Versicherung sowohl in der Schweiz, der USA und der Karrosseriewerkstatt war ausgesprochen mühsam. 
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Die Golden Gate Bridge über welche wir zu Fuss, mit dem Bus und mit Blue gefahren sind.

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4/6/2018 9 Comments

Hawaii

Unsere Reise über Big Island, Maui und Kauai
 
Big Island
Für viele Menschen ist Hawaii eine Traumdestination. Wir waren von der Westküste der USA nur sechs Flugstunden von Big Island, der grössten der hawaiianischen Inseln, entfernt.  So entschlossen wir uns, dieses Paradies von Las Vegas aus anzusteuern. 
Big Island ist eine sehr abwechslungsreiche Insel und die vulkanischen Aktivitäten noch täglich sichtbar. Das bekamen wir aktuell zu spüren, da der Kilauea Vulkan bei unserer Ankunft schon heftiger auszubrechen begonnen hatte. Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten, welche gerade mal 5 % der Fläche von Big Island ausmachen, lebt seit Ewigkeiten mit dem Risiko eines Ausbruchs. In Hilo und Kailua-Kona, wo wir logierten waren die Auswirkungen auf das tägliche Leben weit weniger dramatisch, als die Weltmedien dies v.a in Europa verbreiten. 
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Kalalau outlook auf die Napali Coast auf Kauai

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28/4/2018 0 Comments

Vom Capitol Reef zum Bryce Nationalpark

Text/Fotos: Pascal & Monika
Eigentlich stand der Capitol Reef National Park gar nicht auf unserer geplanten Liste. Wir hörten während unserer Reise aber von mehreren Touristen, dass dieser sehenswert sei und wir ihn unbedingt besuchen sollten. Ausserdem bot er sich als wunderbare Routenalternative Richtung Bryce Canyon National Park an. Rückblickend können wir sagen; glücklicherweise haben wir den Rat befolgt und ihn besucht. Atemberaubend schön und etwas weniger vom Massentourismus begangen. Über die kleineren aber nicht weniger interessanten Highways 24 und 12 erreichten wir am Nachmittag den Capitol Reef National Park. Wir wollten uns im Visitor Center nur die wichtigsten Informationen zu Wandermöglichkeiten für den nächsten Tag einholen und danach den Rest des Tages auf einem der hiesigen Campingplätze geniessen. 
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Schnee bei -7°C im Capitol Reef

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21/4/2018 8 Comments

Vom Monument Valley zum Arches Nationalpark

Text: Pascal Fotos Monika & Pascal
Früh vor Sonnenaufgang ging es los. Noch etwas benommen packten wir unsere Duvets und Kopfkissen ein, verstauten alles im Heckkoffer, drehten unsere Sitze wieder in Fahrtrichtung und machten uns auf den Weg über den Highway 564, 160 und dann 163 Richtung Monument Valley. Noch bevor wir das Navajo National Monument endgültig verlassen haben, verabschiedeten sich noch ein paar wildlebende Pferde, welche zu dritt den Highway überquerten. Besonders eilig hatten sie es nicht und für uns ein letztes, kleines Dankeschön unseres Besuchs eines kleinen aber feinen National Monuments. Die Fahrt zum Monument Valley dauerte etwa eine Stunde. Noch bevor der Eingang geöffnet hatte, standen Moni und ich auf dem Parkplatz. Normalerweise sitzt ein Ranger/In in einem Hüttchen und kassiert die «Entrance Fee». Da aber noch niemand da war, fuhren wir weiter zum Parkplatz vor dem Visitor Center und frühstückten erst mal. 
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Blue vor einem zum Wohnmobil umgebauten Schulbus

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14/4/2018 4 Comments

Von Las Vegas zum Navajo National Monument

Text: Pascal Fotos: Monika und Pascal
Das Dead Valley hatten wir unterdessen hinter uns gelassen und fuhren weiter durch Nevada Richtung Las Vegas. Kurz nach der Staatsgrenze war auch schon der Dieselpreis wieder auf das uns vertraute Niveau von 2.89 $ pro Gallone gesunken, das entspricht ca. 76 Rappen pro Liter. Also zögerten wir nicht lange und tankten erst mal voll. Wie immer um die Mittagszeit holten wir uns auch einen schönen, grossen 20 Oz Becher Kaffee. Es wehte ein kühler Wind aus Westen aber die Sonne schien herrlich warm und die Fahrt nach Las Vegas über die Hochebene von Nevada einfach atemberaubend. Wegen dutzender Baustellen auf der Interstate verpassten wir unsere eigentliche Ausfahrt und mussten irgendwo in einem Aussenquartier umständlich auf den rechten Weg zurückzufinden. Kein Problem mit Navi, sollte man meinen – aber genau da streikte das Ding. Irgendwann fanden wir den Campingplatz, richteten uns ein und genehmigen uns zunächst eine Pause, eine Dusche und danach reinigten wir unseren Blue. 
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Entlang des Strip in Las Vegas

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8/4/2018 2 Comments

San Diego, Los Angeles und das Dead Valley

Text/Fotos: Monika und Pascal
Nachdem wir uns von der Anza Borrego verabschiedet hatten, fuhren wir zurück auf befestigte Strassen, dann Richtung Julian und weiter nach San Diego, ganz im Südwesten der USA. Wir kamen durch fruchtbare Gegenden mit Weintrauben und zahlreichen anderen Obstbäumen. Kalifornischer Wein lässt grüssen! In Julian machten wir kurz Halt um erneut vom leckeren Jalapeno-Brot kaufen zu können, welches wir zuvor schon am Wochenmarkt in Borrego Springs entdeckt hatten. Nun standen die Städte San Diego und Los Angeles auf dem Programm. Nachdem wir endlich einen geeigneten Campingplatz gefunden hatten, machten wir uns sogleich auf Einkaufs- und Entdeckungstour. Mit dem Nahverkehrszug fuhren wir in die Stadt und schlenderten den halben Tag durch die verschiedene Viertel. Vom „Gaslampquarter“ bis hin zum Hafen. 
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Auf dem Flugdeck der USS Midway

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23/3/2018 6 Comments

Saguarao-, Joshua Tree Nationalpark und die Anza Borrego

Text: Pascal  Fotos: Monika & Pascal
Früher glaubte ich, Wüsten seien karge Landschaften ohne Anzeichen von Leben. Wie wunderbar, dass es doch auch anders sein kann. Seien es Pflanzen oder Tiere, sie alle müssen unter widrigsten Bedingungen aufwachsen und leben können. Temperaturen in der Nacht, oft unter dem Gefrierpunkt und Tagsüber über 40 Grad Celsius, sind hier keine Seltenheit. Für lange Zeit fällt kein Tropfen Regen und dann plötzlich wie aus Eimern. Wer hier seinen Lebensraum hat, muss hart im Nehmen sein und wie heisst es so schön: «Nur die Harten kommen in den Garten», und dass ist das Stichwort wonach ich suchte. Die Nationalparks, um die es in unserem Blog geht, sind alles andere als «Wüsten» es sind vielmehr wunderbare Gärten mit grosser Artenvielfalt.

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Regenbogen in der Anza Borrego vom Ghost Mountain

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12/3/2018 7 Comments

Meile für Meile richtung Westen

Text: Monika Fotos: Monika und Pascal
Ihr werdet sicher erstaunt sein, woher wir uns nun erneut im Blogg melden, 2200 Meilen westlich vom Everglades NP!

Unterdessen haben wir aber so einiges erlebt: In Naples, einem gemütlichen Städtchen am Golf von Mexiko, haben wir uns entspannt, am Abend am sensationellen Strand der „Lowdermilk-beach“ gebadet und den Sonnenuntergang bei einem leckeren Picknick genossen. Weiter führte unsere Reise dem westlichen Teil Floridas entlang grösserer Städte wie Sarasota und Tampa zum Wakulla Springs State Park. Bei einer frühmorgentlichen Bootsfahrt konnten wir einen kurzen Blick auf die scheuen Manatees (Seekühe) erhaschen und die wildromantische Dschungellandschaft mit ihrer abwechslungsreichen Vogelwelt bewundern. Auch sahen wir wieder einige Alligatoren und sogar Schildkröten ganz nahe an unserem Boot vorbeiziehen.
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New Orleans die Stadt des Jazz

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24/2/2018 5 Comments

Vom Great Smoky Nationalpark zum Kennedy Space Center

Text: Monika Fotos: Pascal und Monika
Cherokee ist ein Hauptort des gleichnamigen Indianerreservates und Ausgangspunkt für Wanderungen im Great Smoky National Park. Nach einer kurzen Fahrt unternehmen wir eine wunderschöne Wanderung entlang dem randvoll mit Wasser gefüllten River. Dies sind die schönen Seiten des vielen Regens der letzten Tage. Auf der Passhöhe von 1539m gelegenen „Newfound Grap“ dürfen wir die typischen Nebelstimmungen bewundern, die diesen Park so berühmt machen. Eine der Hauptattraktionen im Ort Cherokee ist das sehenswerte Museum, das uns viel interessantes über die Geschichte und das Leben der Cherokee Indianer gezeigt hat. Da die Wettervorhersagen an der Küste deutlich besser sind, fahren wir nun direkt weiter nach Charleston, einer typischen Südstaatenstadt mit prächtigen Bauten aus der Blütezeit der Baumwollplantagen. Diese Zeiten haben aber zwei Gesichter. Plantagenbesitzer waren nur Weisse und die Arbeiter nur schwarze aus Afrika verschleppte Menschen. In dieser Zeit war Sklaverei an der Tagesordnung. Afrikanischstämmige Menschen wurden zu Arbeit auf den Plantagen unter widrigsten Umständen gezwungen - Rechte hatten sie quasi keine. 
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Monika & Pascal am Eingang des Kennedy Space Centers auf Cape Canaveral

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14/2/2018 14 Comments

Von Waffe(l)n und Gallonen

Text: Monika Fotos: Pascal und Monika
Unsere erste Woche in den USA
Unser Start in den USA ist geglückt: erstaunlicherweise ohne mühsame Prozeduren sind wir in Baltimore durch die Passkontrolle und die Homeland Security gekommen, gute Vorbereitung sei dank oder einfach, weil wir unbescholtene Bürger aus der Schweiz mit US Visa sind? Unser Camper „Blue“ hat die Überfahrt über den Atlantik ohne jeglichen Kratzer  überstanden und mit nur einem Tag Verzögerung konnten wir ihn beim Importeur in Baltimore in Empfang nehmen. Zugegeben, den grösseren, nötigen Papierkrieg hatte vor allem Seabridge. Die Verzögerung überbrückten wir mit einer kurzen Sightseeingtour durch den Inner Harbour von Baltimore. Und hier einige Anekdoten zu unserer Akklimatisation in den „american way of  life“. Beim Frühstück im Hotel in Baltimore lernte ich selber Waffeln zubereiten. 
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10/12/2017 0 Comments

Versicherungen, brauchen wir das?

Text: Pascal, Bild: Wikimedia Commons
Oh wie war das Leben schön, als wir noch unbeschwert und ohne Zukunftsängste durch die Länder reisen konnten. Je älter wir werden, desto häufiger stellen wir uns Fragen - was machen wir eigentlich, wenn uns während der Reise etwas zustösst? Was wenn ich im Ausland ins Spital muss oder wie komme ich zurück in die Schweiz? Was wenn wir aufgrund einer Panne mit dem Camper den Rückflug nicht erreichen? Für all diese Fragen gibt es eine Antwort - Versicherungen. Wie gut sie dann später tatsächlich sind, findet man immer erst hinterher heraus. So ist das mit Erfahrungen, man macht sie immer erst, nachdem man sie gebraucht hätte.

Autoversicherung für die USA

In Europa immatrikulierte Fahrzeuge sind in den USA nicht automatisch versichert.
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Versicherungen für die Reise

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7/11/2017 0 Comments

Mock-Up weekend

Tägerwilen/Konstanz. Eigentlich sind wir mit Blue ja sehr vertraut, kennen jeden Handgriff und sind ein eingespieltes Team. An einige Umbauten müssen wir uns aber erst noch gewöhnen. Vor allem beim autarken Energiehaushalt. Der Plan ist, nur die Energie zu nutzen, die Blue durch seinen - während der Fahrt laufenden Motor, oder durch Sonnenkraft erzeugen kann. Solange der Motor läuft oder die Sonne scheint, steht also genügend Energie zur Verfügung um den Kühlschrank zu betreiben und Kameraakkus, Laptop usw. laden zu können.
Wie bei Tests üblich, findet sich immer ein Makel. So funktionierten die USB Ladebuchsen nicht korrekt - für die Behebung bleibt ja noch etwas Zeit. Um der amerikanischen Versicherung zu beweisen, dass es sich bei "Blue" wirklich um einen Camper handelt, mussten wir nebst zahlreichen Dokumenten und Anträgen auch Fotos vom Innenraum bzw. von Aussen mitliefern. Einen Schönheitspreis gewinnen diese Bilder ganz sicher nicht, aber man kann erkennen, auf welch kleinem Raum wir unser Leben in den kommenden neun Monaten eingrenzen müssen. Voila, Wohnzimmer, Küche, Büro und Schlafzimmer auf zwei Quadratmetern. 
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Wohnzimmer, Küche, Büro und Schlafzimmer auf zwei Quadratmetern

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16/9/2017 0 Comments

Seabridge Treffen in Bad Dürrheim

Text: Pascal Berchtold, Foto: SeaBridge-Tours
Bad Dürrheim, Vom 7. bis 10 September 2017 fand das Eintrittsfreie Seabridge-Treffen  statt. Bei all den wunderbaren Vorträgen über weltweite Camperreisen gerieten wir erst recht ins Schwärmen. Wir besuchten vor allem die Vorträge über die Verschiffung und Reisen in Nordamerika, Kanada, Alaska und Baja California. Von einfachen Diashows bis hin zu atemberaubenden Multivisionsvorträgen wurde einiges geboten. Im Anschluss standen die Reiseleiter und Mitarbeiter des Seabridge-Tours Reiseteams bereit die Fragen vieler Reise-interessierten zu beantworten. Moni und ich zählten womöglich zu den jüngsten Teilnehmern mit dem kleinsten Camper. Bei so vielen Informationen rauchen die Köpfe gelegentlich und bräuchten etwas Entspannung. Ideal war für uns daher der Besuch der nahegelegenen Solemar Therme mit Saunalandschaft und zahlreichen Salzbädern. Ein paar Meter zu Fuss befindet sich Europas grösster Reisemobilhafen Bad Dürrheim wo auch wir übernachteten.
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Viele Reiseinteressenten bei den Vorträgen von Seabridge-Tours

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14/8/2017 0 Comments

Ohne Plan läuft nichts

Text und Foto: Monika
Pascal blüht momentan unglaublich auf, indem er den Umbau unseres Campers in Angriff nimmt. Er optimiert die bereits vorhandene Infrastruktur mit unseren Bedürfnissen angepassten Erweiterungen wie Solarzellen, mehr Stauraum und kleineren Helferlein da und dort. Wollen wir doch ohne Pleiten, Pech und Pannen unsere Auszeit geniessen können. Meine Stärken liegen mehr im Planen und Organisieren, so bin ich für die Grobplanung der Reiseroute und Auswahl der Sehenswürdigkeiten zuständig. Am Anfang steht die Idee zum Reiseziel. Diese entsteht meistens am Ende einer anderen Reise. So kommt bei mir meistens der Gedanke auf, was als nächstes entdeckt werden muss. Welches wird unser nächstes gemeinsames Reiseziel? Und der Entscheid fällt je nach Lust und Laune... wir finden es ebenso toll in der Umgebung unseres Wohnortes oder in der Schweiz unbekannte Orte zu erforschen,  sowie entlegene Länder zu bereisen.
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Moni, das Organisationstalent in Person

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4/8/2017 0 Comments

Time for Timeout

Text: Pascal Foto: Wikimedia Commons
Einen Job, der einem gefällt und ein Team, das nur aus liebenswerten Menschen besteht, gibt man nicht leichtfertig auf. ​Der Gang zum Chef war daher kein leichter - der Wunsch für die Chance einer längeren Reiseauszeit aber stärker denn je. Warum gerade jetzt, wo alles so gut läuft, wir haben gute Jobs und grosse Freude daran, keine besonderen Verpflichtungen wie Hypotheken, keine Kinder, beste Gesundheit und trotzdem ist da dieser Wunsch nach etwas Anderem - einem Wunsch nach Freiheit - einmal für eine längere Zeit aus dem Alltag auszubrechen. Eine Freiheit von der wir, während unserer täglichen Arbeit, fast schon nicht mehr wagen zu träumen. Leben wir um zu Arbeiten oder arbeiten wir um zu Leben? Natürlich, wir sind Teil eines komplexen Wirtschaftssystems und können es uns nicht leisten, nicht zu arbeiten. Wir müssen unser täglich Brot verdienen, unsere Krankenkasse, unsere Miete und unsere Vorsorge usw. bezahlen können. Genau das macht es so schwierig aus dem System unserer heutigen Leistungsgesellschaft auszubrechen - selbst dann, wenn wir bereit wären, alles dafür aufzugeben.
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slow down and take it easy

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    Autor

    Pascal Berchtold
    ist ausgebildeter Automobildiagnostiker, Verkehrsexperte ASA mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium.  Seine Freizeit verbringt er bevorzugt als Wanderer, Reisender mit Foto- und Videokamera. Aufgewachsen in einer Camperfamilie ist er schon in vielen europäischen Ländern unterwegs gewesen. Als Backpacker hat er unter anderem  Neuseeland und Thailand besucht und ist mit dem Mountainbike  durch Mauritius gereist. Auf seinem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste er zusammen mit seiner Frau Monika und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte er die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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    Autorin

    Monika Poffet
    ist Anästhesie Pflegefachfrau und Rettungssanitäterin.
    Sie ist ein absoluter Reiseprofi und hat schon viel von der Welt gesehen. Auf ihren Reisen durch Neuseeland, Australien, Südamerika, Afrika und sogar Ladakh sammelte sie ihr breites Reise-Know-How. Sie geniesst die Landschaften wandernd, per Mountainbike oder mit sonstigen Vehikeln. Immer mit dabei ist ihre Kamera. 
    Auf ihrem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste sie zusammen mit ihrem Mann Pascal und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte sie die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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