Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
10/12/2017 0 Comments Versicherungen, brauchen wir das?Text: Pascal, Bild: Wikimedia Commons
Hierzu bedarf es einer amerikanischen Fahrzeugversicherung, welche üblicherweise auch einen amerikanischen Führerschein und einen festen Wohnsitz in den USA verlangen. Es gibt jedoch welche, die auch Touristen eine entsprechende Versicherung für deren temporär eingeführtes Fahrzeug verkaufen - zu entsprechenden Preisen und Laufzeiten von 6 oder 12 Monaten. Man muss an dieser Stelle allerdings sagen, dass die hiesigen Versicherungen bei 100% Prämie auch teuer sind. Ausserdem, bewegt man sich in einem Land, in dem man möglicherweise vorher nie selbst gefahren ist und legt binnen kurzer Zeit sehr viele Meilen zurück. Vermeintlich Schlaue schrauben ihre Schweizer Kontrollschilder ab und annullieren den Fahrzeugausweis, lassen sich aber vorher noch ein Duplikat anfertigen, welches sie dann fortan im Fahrzeug mitführen und montieren selbst gebastelte Kontrollschilder ans Fahrzeug - erlaubt ist das leider nicht - aber bei längeren Reisen durch die Welt absolut Usanz. Klar, wer zahlt schon gerne zwei Versicherungen und dann kommt noch die amtliche, periodische Prüfungspflicht bei Fahrzeugen, die bei Wohnmotorwagen älter als 7 Jahre alle zwei Jahre wiederholt werden muss. Wir wählten als günstigere Alternative - einfach von der Vollkasko auf die reine Haftpflicht zurückstufen lassen. Aber auch wir werden uns zumindest Kontrollschilder nachbasteln und die Originalen im Fahrzeug mitführen. Schliesslich wissen wir nicht, ob irgendwelche Trophäenjäger scharf auf Schweizer Kontrollschilder sind. Für unsere amerikanische Vollkasko-Versicherung bezahlten wir umgerechnet gut 4200 Franken für 12 Monate. Unfallversicherung (Abrede, danach Unfalldeckung über Krankenkasse)Wer in der Schweiz arbeitet ist normalerweise über den Arbeitgeber gegen Unfall versichert. Diese Versicherungen sind immer besser als die über die Krankenkasse eingeschlossene Unfalldeckung. Wer seinen Job kündigen muss, der kann von einer sogenannten Abredeversicherung gebrauch machen. Konkret heisst das, dass der Arbeitnehmer nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch 31 weitere Tage und danach sechs weitere Monate über den Arbeitgeber versichert ist. Die Kosten hierfür trägt logischerweise der Arbeitnehmer. Wer bis dahin keine Arbeit gefunden oder sich bei der Arbeitslosenversicherung angemeldet hat, muss sich über die eigene Krankenkasse gegen Unfall versichern lassen. Weitere Infos kann Dir Deine HR-Verantwortliche Person oder die Krankenkasse geben. Was noch?Da wir öfter überall auf der Welt unterwegs sind, schlossen wir auch eine Reiseversicherung ab, den TCS ETI Schutzbrief mit Heilungskosten Weltweit. Als Schweizer ist es fast Pflicht Rega Gönner und Mitglied der Paraplegikerstiftung zu sein. Da wir uns in der Schweiz während unserer Reise nicht dauerhaft abmelden, können wir auch unsere Krankenkassen behalten. Wer sich dauerhaft abmeldet fährt mit internationalen Krankenkassen oft günstiger. Eine Krankentaggeldversicherung ist eigentlich nicht möglich, da ich während meiner Auszeit kein Einkommen habe. Trotz aller Versicherungen die wir haben, hoffe wir, dass wir sie nicht Nutzen müssen.
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