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Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe

5/8/2018 5 Comments

Back to the USA

GLACIER NP, YELLOWSTONE NP, GRAND TETON NP

Unser Visum in den USA war bei unserer Rückkehr in die Vereinigten Staaten von Amerika eigentlich nur noch einen Monat gültig. Wir wollten aber unbeschwert noch länger durch Amerika reisen und baten den Zöllner beim Grenzübertritt von Kanada in die USA um Verlängerung unseres Visums. Und voila... unkompliziert durften wir bis Ende Oktober den Aufenthalt verlängern! Die Amerikaner sind immer wieder für eine Ueberraschung gut und erneut geniessen wir die positiven Erfahrungen mit diesem Volk. Wir fühlen uns hier ein bisschen wie zu Hause!
Kurz nach dem Grenzübertritt fanden wir in dem hübschen kleinen aber aufstrebenden Ort Whitefish einen schönen Uebernachtungsplatz. Von hier starteten wir unseren Besuch zum Glacier National Park. Der erste Tag war ernüchternd. 
Bild
grand prismatic spring im yellowstone nationalpark
In der Hochsaison wimmelt es nur so von Touristen und der eher kleine NP ist total überrannt. So fuhren wir die eindrückliche Strasse „going to the sun road“, die den Park durchquert, praktisch ohne Unterbruch, da es schlichtweg keine freie Parkmöglichkeit auch nur zum Fotostopp gab! Unglaublich schöne Natur, ohne diese Bewandern zu können...? Das darf doch nicht wahr sein!
Etwas frustriert, gemilde ausgedrückt, suchten wir nach einer angemessenen Alternative. Am nächsten Tag fuhren wir am (sehr) frühen Morgen in ein Seitental des Glacier NP genannt  Many Glacier. Uebernachtet hatten wir auf einem „primitiv Campground“ auf Indianer Reservat Gebiet. Die Wanderung zum Grinnell Gletscher führte uns zuerst durch dichten Wald, an vielen türkisfarbenen Seen vorbei und anschliessend durch wild-romantische Blumen besäumte Natur in die Höhen des Gletschers. Die Spiegelungen im Gletschersee waren eindrücklich. Wieder ein unglaublich erhabenes Glücksgefühl, für einen verwöhnten Schweizer in einer so abgelegenen Natur wandern zu dürfen. Die Gegend teilten wir dieses mal mit wenigen Menschen und einigem Wildtier. So beobachteten wir aus sicherer Entfernung Elche beim Baden im Fluss oder Schwarzbären beim Umrunden unseres Pick Nick Platzes!
Gegen Nachmittag beschlossen wir zum Abendessen im Park zu bleiben und uns später erneut Richtung Indianerreservat zu begeben. Doch es kam ganz anders. Wie der Zufall es wollte fand an diesem Abend von einer Gruppe wie bei uns der SAC (Schweizer Alpen Club) der Jahrestreff statt. Unkompliziert kamen wir mit diesen Gruppenmitgliedern ins Gespräch und sie luden uns zum Spaghettiplausch in freier Natur ein. Es wurde ein unvergesslich schöner Abend mit interessanten Gesprächen und wir durften bei Randy in der Hauseinfahrt übernachten. Unser freies, ungeplantes Reisen lässt uns immer wieder einmalige Bekanntschaften schliessen.
Der nächste Tag brachte uns in ein anderes Gebiet im Glacier NP und anschliessend fuhren wir im Staat Montana weiter Richtung Great Falls und Butte. Montana ist ein sehr abwechslungsreicher Staat. Von Bergen ähnlich der Schweizer Alpen zu trockenen Wüstensteppen über kleine Städtchen mit alt erhaltenen Gebäuden wechselt das Landschaftsbild immer wieder interessant ab. 
Nun war mal wieder ein Ruhetag mit Foto bearbeiten, Blogg schreiben, Blue putzen, Oel-und Filterwechsel am Blue u.s.w. angesagt.  Auch das tut extrem gut!
Und Morgen geht es weiter Richtung Yellowstone National Park. 
 
Im Vorfeld schon wussten wir, dass der Yellowstone National Parkvon Massen von europäischen Touristen bevölkert sein wird. Er gilt als Highlight schlichtweg der amerikanischen National Parks. Und dies vor allem in der Hochsaison Juli und August. Wollten wir uns dies wirklich antun? Doch, wir wollten es versuchen und wir bereuen es nicht! Die Vielfalt der Natur ist unbeschreiblich schön. Der Yellowstone NP ist der älteste NP der USA und wurde bereits 1872 gegründet! Er ist riesig aber es vereinen sich total unterschiedliche Phänomene wie vulkanische Landschaften, Gebirge, Tierwelt und Canyons in Einem. Ein einzigartiges Naturspektakel! Der Park liegt auf einem Hochplateau von 2000m Höhe. Das Wetter hier ist sehr unberechenbar. Am Morgen Sonnenschein pur mit Höchsttemperaturen von 25-30° und unverhofft zieht eine gewaltige Gewitterfront auf. Auch die Nachttemperaturen können locker im Hochsommer auf kalte 4° fallen. 
Wir fanden unverhofft am Westeingang des NP gut gelegen für vier Nächte spontan einen Platz auf dem KOA Campingplatz. Für uns schien dies schon ein Wunder. So buchen die meisten europäischen Touristen bereits sechs Monate im Voraus die Campingunterkünfte im NP selber! 
1.Tag: wir fuhren zu einer Wanderung zum „Bunsen Berg“. Auf dem Gipfel genossen wir die Sicht über die unvorstellbaren Weiten des Yellowstone NP.  Weiter ging es zu den „Mammoth Hot Springs“, wo sich heisse Quellen über geothermische Terrassen ergiessen. Die Kalkablagerungen sind für die weissen Gesteine verantwortlich. Weiter fuhren wir den „kleinen Loop“ von 120km zum „Tower Roosevelt“ Gebiet. Im angrenzenden „Lamar Valley“ beobachteten wir am Abend wilde Bisonherden. Ein weiterer Traum ging in Erfüllung! Welch erhabenes Gefühl, diese Riesen von Büffeln in freier Natur erleben zu dürfen!
Müde und glückselig fuhren wir zurück auf unseren KOA Platz.
2.Tag: erneut klingelt um 5:30 der Wecker. Vor allen anderen Chinesen, Indern u.s.w. wollen wir in Ruhe das Geysirgebiet des Yellowstone NP erkunden. Kurzer Stopp im Park zum Kaffee kochen und Frühstücken... und weiter geht es auf einen sogenannten „Drive Loop“, wo man mit dem Auto Sehenswürdigkeiten anschaut. Glücklicherweise sind diese Strassen nur für Autos befahrbar, so werden grosse Camper gar nicht erst zugelassen, was für uns nur von Vorteil war. Per Zufall genossen wir beim „Great Fountan Geysir“ einen Ausbruch, der nur alle zwei Tage vorkommt und dieses Spektakel notabene mit vielleicht 30 anderen Touristen! Welch ein Highlight! Weiter ging es zu diversen anderen vulkanischen Spots wie dem farbenprächtigen „Grand Prismatic Spring“ oder dem saphirblauen „Saphir Basin“. Die Farben auf den Fotos sind echt so knallig!!!
Die Berühmtheit des Parkes ist der höchste Geysir genannt „Old Faithful Geysir“. Leider ist er so überfüllt voller Touristen, so dass wir schnell das Weite suchten. Wir umrundeten am Abend den „grossen Loop“ des Yellowstone NP und konnten erneut im Hydan Valley hauthah Bisons beim Grasen und Wandern beobachten. Einfach wunderschön!
3.Tag: sozusagen unser „Rugetag“, hi hi hi! Gemütlich pickten wir uns noch die noch nicht gesehenen Highligths wie der imposante „Lower Fall“ und den „Grand Canyon“ des Yellowstone heraus. Der Besuch des Parkes hat sich mehr als gelohnt! 
Angrenzend zum Yellowstone NP besuchten wir den Grand Teton NP, ein kleinerer aber ebenso interessanter Park. Wir befuhren ihn am ersten Tag und besuchten historische Plätze wie Häuser der ersten Siedler der Mormonen und tranken in einem lauschigen Bistro auf der einfachen Terrasse ein feines regionales Bier. Aktuell ist es tags durch extrem heiss, dunstig und um die 33Grad. 
Am nächsten Tag waren wir erneut früh unterwegs. Wir wollten die einsame Wanderung zum „Holly Lake“ unternehmen. Und wir haben es geschafft... 850 Höhenmeter und 23km Länge. Um 13.00 vor dem Gewitter waren wir zurück und waren enorm Stolz auf unsere Leistung. Wir „belohnten“ uns  gerne. So fanden wir zufällig in der Nähe unseres „primitive Campgrounds“ eine Pizzeria, wo wir genüsslich eine feine Pizza verspeisten! Rundum glücklich und zufrieden fielen wir am Abend todmüde ins Bett unseres lieben „Blue“.
Reisen ist wunderschön und eine Bereicherung!!!
Und das Beste ist, dass wir immer noch 10 Wochen unbeschwertes Leben vor uns haben. Unsere Pläne werden uns ab nun ostwärts führen.
5 Comments
nienke tolman
5/8/2018 12:08:22

het is weer een genot om het op afstand mee te mogen beleven. Wat een geweldige ervaring toch voor jullie!!! geniet maar weer lekker van de komende weken.
lieve groet voor jullie 2tjes. Nienke

Reply
Ninie
5/8/2018 12:09:17

Alle eure Bilder sehen super aus! Geniesst es weiterhin!
LG Ninie

Reply
Pascal
7/8/2018 16:16:26

Hoi Nienke
Dank je wel voor je vriendelijke woorden. We zitten momenteel te midden van zware motorfietsen en allerlei motorgeluiden. De 78 Sturgis Rally vindt plaats in Sturgis, Zuid-Dakota en voor mij als één met "benzine in mijn bloed" is dit een genot voor het oog. Lieve groeten van Monika en Pascal

Reply
Pascal
7/8/2018 16:18:10

Vielen Dank Ninie
hoffen Ihr könnt den Sommer trotz der hohen Temperaturen geniessen und nicht zuviel joggen, gell. Liebe Grüsse aus Sturgis, South Dakota von Monika und Pascal

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Uschi
15/8/2018 08:59:48

Hallo Pasci & Moni
Heute am regionalen Feiertag nehme ich mir endlich wieder mal Zeit in eurem Blog zu stöbern und bereue sofort, dass ich nicht näher dran geblieben bin. Es ist mega spannend und die Bilder eine Wucht!! Ich denke, mich verschlägt es auch mal dort hin.
Liebi Grüess und gute Weiterreise
Uschi

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    Autor

    Pascal Berchtold
    ist ausgebildeter Automobildiagnostiker, Verkehrsexperte ASA mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium.  Seine Freizeit verbringt er bevorzugt als Wanderer, Reisender mit Foto- und Videokamera. Aufgewachsen in einer Camperfamilie ist er schon in vielen europäischen Ländern unterwegs gewesen. Als Backpacker hat er unter anderem  Neuseeland und Thailand besucht und ist mit dem Mountainbike  durch Mauritius gereist. Auf seinem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste er zusammen mit seiner Frau Monika und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte er die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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    Autorin

    Monika Poffet
    ist Anästhesie Pflegefachfrau und Rettungssanitäterin.
    Sie ist ein absoluter Reiseprofi und hat schon viel von der Welt gesehen. Auf ihren Reisen durch Neuseeland, Australien, Südamerika, Afrika und sogar Ladakh sammelte sie ihr breites Reise-Know-How. Sie geniesst die Landschaften wandernd, per Mountainbike oder mit sonstigen Vehikeln. Immer mit dabei ist ihre Kamera. 
    Auf ihrem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste sie zusammen mit ihrem Mann Pascal und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte sie die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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