Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
10/8/2018 4 Comments Going east
Auf einem State Campground fanden wir zwischen all den Zelten der Motorradweltler ein genug grosses Stück Rasen, so dass wir unseren Blue problemlos für die Nacht einquartieren konnten. Voller Hochachtung konnten wir nun ruhig die auf Hochglanz polierten Harleys bestaunen und die Gemütlichkeit der Motorradgruppe erfahren. Am nächsten Tag fuhren wir zum Mount Rushmore National Memorial. Dieses Denkmal sollte laut Reiseführer jeder echte Amerikaner einmal im Leben besucht haben. Die vier ehemaligen Präsidenten der USA Jefferson, Washington, Theodor Roosevelt und Lincoln wurden während 14 Jahren von Gutzon Borglum und seiner Truppe in Stein gemeisselt. Im Visitor Center erfuhren wir filmisch, unter welch unglaublicher Anstrengung diese Arbeiten durchgeführt wurden. Teile des Berges wurden durch gezielten Einsatz von Dynamit weggesprengt, viele Arbeiten per Hand weiterverarbeitet! Erstaunlich! Unser drittes Highlight in dieser Gegend war der Besuch des Badland National Parkes. Der Park selber ist recht klein und kann durch kurze Wanderungen und einen interessanten „Drive“ durchfahren werden. Wie gewohnt starteten wir unseren Trip im Visitor Center und liessen uns durch den spannenden Film inspirieren. Dort lernten wir nebst der geologischen Entstehung der Gegend auch die Kultur und Geschichte der Sioux Indianer kennen. Es war ein sehr heisser Tag und wir entschieden uns, nur eine kleine Wanderung durch die Felsformationen zu unternehmen. Auf der Fahrt durch den Park konnten wir bei den vielen Lookouts die intensiven Farben und Formen der Badlands bewundern. Seit Tagen schon war es schwül und bisher konnten wir erfolgreich die Gewitter umfahren. Diesen Abend sollte es anders kommen. Auf einem gemütlichen Campround erwischte uns eine gewaltige Gewitterzelle. Es reichte nicht mehr, um das Hochstelldach ganz zuzuklappen, da wir bereits die Duvets eingebettet hatten. Wir mussten von Hand das Dach unten halten, was natürlich nicht dicht war. Als der starke Sturm mit gottlob nur mässigem Hagel vorbei war und wir das Dach wieder öffneten, ergoss sich eine grosse Wasserlache über uns und in den Innenraum des Campers! Wir mussten erfahren, dass unser Blue seit der improvisierten Reparatur „verletzlich“ ist. Nach einigen Verwünschungen und gegenseitigem „Kopfhoch“ stellten wir eine neue Strategie bzw. Checkliste auf: Unwetter checklist:
Der weitere Verlauf unserer Reise war eher eintönig. So fuhren wir zügig 2-3 Tage durch unglaubliche Weiten von Agrarland und sahen Mais-, Sojabohnen- und Kornfelder. Wir durchquerten die Staaten Minnesota, Wisconsin und Illionis. Um unseren Blogg einmal anders zu beenden habe ich drei durch uns abgeänderte Kochrezepte notiert, die wir immer wieder gerne auf unserer Reise zubereiten! Unser kulinarisches Motto zu Beginn der Reise war: einfach zubereitet aber frisch und gesund!
Im nächsten Blogg werden wir unter anderem über die Metropole Chicago berichten. „En Guete“ und viel Spass!!!
4 Comments
P+M aus Bern
10/8/2018 08:28:20
Jupiii... schon wieder eine so tolle neue Nachricht von euch!!! Die Bilder sind auch hier wieder ganz speziell mit den interessanten Verfärbungen, Streifen und Rillen. Und dann die Rezepte! Wir werden sie ausprobieren haben aber nur Rindfleisch zur Verfügung. Durch die Trockenheit haben viele Bauern zu wenig Futter und Wasser für ihre Tiere und müssen sie schlachten lassen. Vielen Dank für all eure Mühe, geniesst weiter eure Tage und reist gut weiter! Eure P+M
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Monika
10/8/2018 15:20:43
Hallo zäme
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Silvia
10/8/2018 13:20:02
Uhu:)
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Monika
11/8/2018 00:28:07
Hoi Sili
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