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Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe

10/8/2018 4 Comments

Going east

Ab nun geht unsere Reise weiter Richtung Osten. Wir suchten erneut nach einsamen Gegenden und fanden sie auf dem Weg Richtung Süddakota.  150km lang fuhren wir über den Highway 287 gegen Riverton und sahen ausser wunderschönen Farmen im Blockhaustil, einigen Rindern gerade mal 2-3 Autos. Weiter führte uns der Strassenverlauf durch einen spektakulären Canyon der Bighorn Mountains und über den 3000m hohen Powder River Pass  nach Buffalo. Im Bundesstaat Wyoming wollten wir uns noch den „Devil Tower“ ansehen, einen 270m hohen Vulkan Plug, der auch bei Spitzenkletterern sehr berühmt ist. Wir begnügten uns mit der 2km langen Umwanderung des eindrücklichen Towers.
Was wir nicht wussten war, dass in dieser Woche hier ein gigantisch grosses Treffen der Harley Davidson Töffwelt stattfand. Wir wurden regelrecht von der Masse der unterschiedlichsten Motorräder als PW Fahrer in den Hintergrund gestellt. 
Bild
Der 270 Meter hohe Devils Tower in Wyoming
Auf einem State Campground fanden wir zwischen all den Zelten der Motorradweltler ein genug grosses Stück Rasen, so dass wir unseren Blue problemlos für die Nacht einquartieren konnten. Voller Hochachtung konnten wir nun ruhig die auf Hochglanz polierten Harleys bestaunen und die Gemütlichkeit der Motorradgruppe erfahren.
Am nächsten Tag fuhren wir zum Mount Rushmore National Memorial. Dieses Denkmal sollte laut Reiseführer jeder echte Amerikaner einmal im Leben besucht haben. Die vier ehemaligen Präsidenten der USA Jefferson, Washington, Theodor Roosevelt und Lincoln wurden während 14 Jahren von Gutzon Borglum und seiner Truppe in Stein gemeisselt. Im Visitor Center erfuhren wir filmisch, unter welch unglaublicher Anstrengung diese Arbeiten durchgeführt wurden. Teile des Berges wurden durch gezielten Einsatz von Dynamit weggesprengt, viele Arbeiten per Hand weiterverarbeitet! Erstaunlich!
Unser drittes Highlight in dieser Gegend war der Besuch des Badland National Parkes. Der Park selber ist recht klein und kann durch kurze Wanderungen und einen interessanten „Drive“ durchfahren werden. Wie gewohnt starteten wir unseren Trip im Visitor Center und liessen uns durch den spannenden Film inspirieren. Dort lernten wir nebst der geologischen Entstehung der Gegend auch die Kultur und Geschichte der Sioux Indianer kennen.
Es war ein sehr heisser Tag und wir entschieden uns, nur eine kleine Wanderung durch die Felsformationen zu unternehmen. Auf der Fahrt durch den Park konnten wir bei den       vielen Lookouts die intensiven Farben und Formen der Badlands bewundern. 
Seit Tagen schon war es schwül und bisher konnten wir erfolgreich die Gewitter umfahren. Diesen Abend sollte es anders kommen. Auf einem gemütlichen Campround erwischte uns eine gewaltige Gewitterzelle. Es reichte nicht mehr, um das Hochstelldach ganz zuzuklappen, da wir bereits die Duvets eingebettet hatten. Wir mussten von Hand das Dach unten halten, was natürlich nicht dicht war. Als der starke Sturm mit gottlob nur mässigem Hagel vorbei war und wir das Dach wieder öffneten, ergoss sich eine grosse Wasserlache über uns und in den Innenraum des Campers! Wir mussten erfahren, dass unser Blue seit der improvisierten Reparatur „verletzlich“ ist. Nach einigen Verwünschungen und gegenseitigem „Kopfhoch“ stellten wir eine neue Strategie bzw. Checkliste auf: 

Unwetter checklist: 
  1. Wetterradar checken.
  2. Camper wird so auf dem Stellplatz parkiert, dass unsere „Schwachstelle Hochdach“ gegen das Unwetter steht. 
  3. Das Bett wird erst nach Entwarnung der Schlechtwetterfront gemacht, so dass wir rasch und dicht das Hochstelldach einfahren können.

Der weitere Verlauf unserer Reise war eher eintönig. So fuhren wir zügig 2-3 Tage durch unglaubliche Weiten von Agrarland und sahen Mais-, Sojabohnen- und Kornfelder. Wir durchquerten die Staaten Minnesota, Wisconsin und Illionis.

Um unseren Blogg einmal anders zu beenden habe ich drei durch uns abgeänderte Kochrezepte notiert, die wir immer wieder gerne auf unserer Reise zubereiten! Unser kulinarisches Motto zu Beginn der Reise war: einfach zubereitet aber frisch und gesund!
Bifteki a la Pascal
Bifteki haben wir in Griechenland kennen und lieben gelernt und sind selbstgemachte Hackfleischtäschchen mit Fetakäse gefüllt. Alle Rezepte sind für vier Personen berechnet.
  • 500g Hackfleisch (wir hatten Bisonhackfleisch!)
  • 1 Scheibe altes Brot, zerbröckelt
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Fleischgewürz
Alles gut zu einer Masse zusammenfügen 
  • 100g Fetakäse in Stückchen 
Die Hackfleischmasse zu Kugeln formen und ein Stück Fetakäse in die Mitte geben.
Hackfleischkugeln in der Bratpfanne beidseitg knusprig braten.
Beilage: Griechischer Salat oder Reis mit Gemüse.
Bild
Couscoussalat mit Erdbeeren und Avocado
  • 200g Couscous
  • 2dl Gemüsebouillon
  • 400g Erdbeeren
  • 1 Avocado in Würfeln
  • 150g Mozzarella in Würfeln
  • einige Cashewnüsse
Das Couscous mit der Gemüseboillon angiessen und die Beilagen zugeben. Selber eine feine Salatsauce dazugeben. Den Salat an einem heissen Sommertag einzeln geniessen oder ein Würstli dazu grillieren.
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Fischsalat gemischt a la Moni
Da wir sehr gerne Fisch essen kreierten wir aus verschiedenen Gerichten einen eigenen Fischsalat! 
  • 300g Krabbenfisch geschnitten, bereits gekocht erhältlich
  • 100-150 Stück kleine Crevetten gefrohren
  • Salz, Pfeffer, Provoncal Kräuter
Mit wenig Butter in einer grossen Pfanne gut erwärmen und würzen
  • 150g Joghurt nature beigeben und mischen
  • Gemüse wie frischer Spinat oder „Bok choy“ zugeben und vermischen
Dazu passt frisches Olivenbrot.
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Im nächsten Blogg werden wir unter anderem über die Metropole Chicago berichten. „En Guete“ und viel Spass!!! ​
4 Comments
P+M aus Bern
10/8/2018 08:28:20

Jupiii... schon wieder eine so tolle neue Nachricht von euch!!! Die Bilder sind auch hier wieder ganz speziell mit den interessanten Verfärbungen, Streifen und Rillen. Und dann die Rezepte! Wir werden sie ausprobieren haben aber nur Rindfleisch zur Verfügung. Durch die Trockenheit haben viele Bauern zu wenig Futter und Wasser für ihre Tiere und müssen sie schlachten lassen. Vielen Dank für all eure Mühe, geniesst weiter eure Tage und reist gut weiter! Eure P+M

Reply
Monika
10/8/2018 15:20:43

Hallo zäme
Hier ist es auch sehr dürr, whs. sind sich dies Mensch und Tier in diesen Teilen der USA aber gewohnt. Es ist traurig zu hören, dass Tiere wegen Wassermangel in der Schweiz geschlachtet werden müssen! Vielleicht wird es uns bewusster, wie wertvoll Wasser ist!!
Liebe Grüsse aus Chicago

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Silvia
10/8/2018 13:20:02

Uhu:)
Auso das mau gseh ja d Mönü fasch besser us aus d Landschaftsbiudli..natürli usgno d Pärsone wo druf sy;)
Eifach d Ärdbeeri sy hie düre, da muess i mir no öppis la ifaue..
U i bi scho gspannt, wie d Bedienig im Coop reagiert, we i 139 Cröwette bsteue:):):)
Wird sicher luschtig! We aui andere hinder mir müesse warte.. u wehe sie verzeut sich;):)
Viellicht fa n i am beschte mit de Hackfleischbäueli ah..mmhhh, fröie my!
Merci viumau für die gueti Idee mit de Rezäpt!
Jetz wirds de bestimmt wieder spannend für öich mit Chigago..u de öshctlichere Gefielde!
Liebs Grüessli
Silvia

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Monika
11/8/2018 00:28:07

Hoi Sili
Also zur Ergänzung der Kochrezepte: die Crevetten kann man tiefgefrohren in jedem Coop oder Migros in Säcken kaufen! Also kein „Belästigen“ der Mitmenschen nötig! Und nächstes Jahr bringe ich den Erdbeer-Avocado Salat auf eure Terrasse mit und ihr grilliert was Feines!
Küssli Moni

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    Autor

    Pascal Berchtold
    ist ausgebildeter Automobildiagnostiker, Verkehrsexperte ASA mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium.  Seine Freizeit verbringt er bevorzugt als Wanderer, Reisender mit Foto- und Videokamera. Aufgewachsen in einer Camperfamilie ist er schon in vielen europäischen Ländern unterwegs gewesen. Als Backpacker hat er unter anderem  Neuseeland und Thailand besucht und ist mit dem Mountainbike  durch Mauritius gereist. Auf seinem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste er zusammen mit seiner Frau Monika und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte er die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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    Autorin

    Monika Poffet
    ist Anästhesie Pflegefachfrau und Rettungssanitäterin.
    Sie ist ein absoluter Reiseprofi und hat schon viel von der Welt gesehen. Auf ihren Reisen durch Neuseeland, Australien, Südamerika, Afrika und sogar Ladakh sammelte sie ihr breites Reise-Know-How. Sie geniesst die Landschaften wandernd, per Mountainbike oder mit sonstigen Vehikeln. Immer mit dabei ist ihre Kamera. 
    Auf ihrem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste sie zusammen mit ihrem Mann Pascal und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte sie die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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