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Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe

26/7/2018 10 Comments

Westkanadas Nationalparks

Kanadafans... kennt ihr den Wells Gray Provincial Park?Bis wir den erreichten landeten wir jedoch zuerst mit der Fähre nördlich von Vancouver in der Horseshoe Bay. Dem Highway Nr.99 entlang fuhren wir via Whistler (wo 2010 die Olympischen Winterspiele durchgeführt wurden) nach Pemberton. Die stark ausgebuchten Campingplätze bewiesen uns, dass wir in der Hochsaison in Westkanada angekommen waren. Doch keine Angst, unterdessen haben wir schon viel gelernt und wir fanden etwas abgelegen in einem Provincial Park ein hübsches Plätzchen zum Uebernachten. Ein sehr sauberes Plumpsklo inklusive Toilettenpapier und sehr, sehr vielen Mücken waren inklusive und das für umgerechnet 10sFr. Die Moskitos haben sich dieses Jahr prächtig entwickelt, was wir im Verlaufe unserer Reise noch einige Male erleben durften! 
Die Nacht war extrem heiss, auch hier erleben die Einheimischen ungewohnt hohe Wettertemperaturen. 
Bild
Mount Robson, ein gigantischer Berg
Am zweiten Tag unserer Reise auf Kanadischem Festland landeten wir nun also im Wells Gray Provincial Park, der für seine gigantisch schönen Wasserfälle bekannt ist. Am frühen Morgen fuhren wir in den Park und wanderten auf den 1094m hohen Mount Pyramid, wo wir einen Rundblick über die unendlichen Weiten der kanadischen Wälder genossen. Wie schon oft waren wir alleine dort oben auf dem Gipfel. Wir waren sehr froh, dass wir in der Knight Inlet Lodge so viel praktische Erfahrung mit Bärenbegegnungen sammeln konnten. So wandern wir nun respektvoll aber auch genussvoll durch Bärengebiet und lassen unser Bärenglöcklein klingeln und singen lustig vor uns her! Nicht vergessen darf man den atemberaubend schönen Helmcken Wasserfall, der als einer der schönsten von Westkanada zählt!
 Auf dem Rückweg haben wir vom Auto aus eine Bärenmutter mit ihrem Kleinen gesehen, wie sie die Beeren vom Gebüsch pflückte!
Bei so vielen Touristen, die die Campingplätze in der Hochsaison bevölkern, erstaunte es uns umso mehr, dass auf Kanadas Strassen wenig Verkehr herrscht. Zügig fuhren wir von Clearwater dem Yellowhead Hwy entlang zum Mt.Robson Provincal Park. Der Mount Robson ist mit 3954m der höchste Berg in den kanadischen Rockies. Ueber den Yellowhead Pass, der die Grenze von British Columbia zu Alberta bedeutet, fuhren wir bald in Jasper ein. Jasper ist das Tor zu einem der berühmtesten Nationalparks von Kanada: dem Jasper National Park. Die Erhaltung der Natur hat hier oberstes Gesetz. Hier findet man noch riesige Weiten unbelassener Natur. Weder Strassen noch Wanderwege führen hinein. Es ist auch illegal Wildtiere zu füttern, was mit sehr hohen Bussen bestraft wird. Der Nachteil ist, dass die Massen von Touristen, die sich im Sommer hier aufhalten, auf wenige Orte begrenzt ist, was zu einem Massenanfall führt. Nun mussten wir wieder auf Strategien umstellen, um den Touristenansturm für uns erträglich werden zu lassen. So standen wir teils um 05:00 am Morgen auf, um in aller Herrgottsfrühe mit der Wanderung starten zu können. So hikten wir praktisch alleine die tollsten Wanderungen und konnten die Wildniss geniessen. In Jasper waren natürlich alle Campingplätze ausgebucht und wir fanden auf einem sogenannten „Overflow“ Parkplatz einen Uebernachtungsort. Von Jasper fuhren wir am Tag darauf zum „Maligne Lake“ und unternahmen eine unvergesslich schöne Wanderung auf den „Bald Hill“ mit einem exzellenten Blick auf den See, die Berge und wilden Täler. Tags darauf stand uns die berühmte Strecke von Jasper nach Lake Louise über den Icefields Parkway bevor. Die wunderschöne Strecke ist mit Bergen, Gletschern und türkisblauen Seen bestückt. Dies muss man einmal gesehen haben! 
In Lake Louisewollten wir unbedingt zum Moraine Lake fahren. Auf Empfehlung der Rangerin vom Visitor Center fuhren wir erst am späten Nachmittag dort hin und konnten so mit wenig anderen Menschen die Abendstimmung geniessen. Schöne Alternativen zu den berühmten Wanderungen, die total überlaufen sind, findet man immer und so spazierten wir am Tag danach zum „Plain of six Glacier Teahouse“. Diese Route startet beim berühmten „Chateau Lake Louise“, einem exklusiven Hotel und führt dem Lake Louise entlang. Auf dem Weg sieht man die Gletschermoräne und auch für einen verwöhnten Schweizer ist diese Bergwelt einfach eindrücklich.
Die vielen chinesischen Touristen liessen uns von Lake Louise rasch Richtung Banff  National Parkflüchten. Banff ist eine angenehme kleine Stadt, die gemütlich zum Verweilen einlädt. Wir genossen in einem lauschigen Cafe einen feinen Capuccino und schwatzen mit einer jungen Kanadierin über Gott und die Welt. Total unerwartet fanden wir auf dem Campingplatz für zwei Nächte einen freien Platz und wir genossen es, einmal richtig auszuschlafen und zu relaxen. In Banff hatten wir tolles Wetter und konnten den Sommer auskosten. Die Tage sind momentan ja sehr lange hell und die Abendstimmungen nach einem Sommergewitter jeweils phantastisch.
Die Nacht war mit 8 Grad recht kühl und die Berge rund um Banff erstrahlten am Morgen im warmen Sonnenlicht. Nach dem Frühstück packten wir unterdessen sehr routiniert in kürzester Zeit unsern Camper zum fahrbaren Untersatz um und los ging es Richtung des eher unbekannten Kootenay National Park. Der Park ist nicht so gross, die Strecke durch den Park hat uns jedoch sehr abwechslungsreich mit wilden Canyonwanderungen wie im „Marble Canyon“ oder speziellen Landschaften belohnt. Speziell, da es in den späten 1960er Jahren hier einen verheerenden Waldbrand gegeben hat und die grössten Teile des Parkes zerstört wurden. Nun nach fast 40 Jahren sind immer noch die verbrannten Stämme sichtbar, die Natur erneuert sich aber mit kleinen Bäumen und es hat viel Platz für neues Leben. 
Jeder Tag bedeutet für uns ein Geschenk, wir lernen immer etwas über uns selber oder über die bereiste Gegend. Und mit Bestimmtheit wissen wir, dass wir vor sechs Monaten die richtige Entscheidung mit dem Beginn unseres Abenteuers getroffen haben!
Wie geht es nun weiter? Wir verlassen nochmals Westkanada in Richtung USA und fahren zum Glacier NP und dem Yellowstone NP.
10 Comments
Kathy Burns
27/7/2018 01:45:05

Lovely pictures - lucky you to see a mother and her bear cubs. Best wishes for fewer tourists and mosquitoes and safe travel for next leg. :)

Reply
Monika and Pascal
5/8/2018 05:28:13

Thank you very much for your comment! For us it is nice to have new readers from Australia!
Kind regards from Monika and Pascal

Reply
P+M
27/7/2018 16:09:56

Und wieder überrascht ihr uns mit einem interessanten Bericht und tollen Fotos!!! Danke! Wir freuen uns immer wieder und waten schon fast auf eure Neuigkeiten. Gute Weiterreise und weiter viel Schönes! Alles Liebe, P+M

Reply
Monika
5/8/2018 05:31:52

Schaut mal in eure Mailbox, ihr habt einen neuen Blogg erhalten!!!
Kuss M&P

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nienke tolman
30/7/2018 14:22:03

fantastisch weer!!! wat een genot om dit samen met jullie te mogen beleven! dank daarvoor. Heel veel plezier op jullie reisdagen maar weer.
lieve groet Nienke.

Reply
Monika
5/8/2018 05:34:10

Hallo Nienke
Hier für einmal eine Antwort von mir auf Deutsch! Wir freuen uns sehr, dass du so interessiert unseren Blogg mitverfolgst! Hoffentlich sehen wir uns bald einmal in der Schweiz wieder.
Liebe Grüsse Monika und Pascal

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Martin Berchtold
4/8/2018 11:12:09

Hallo zusammen
Einmal mehr ein super Bericht mit tollen Fotos
Eure Eindrücke müssen überwäligend, und Erhohlsam zugleich sein. Wir feuen uns jedes mal, wenn wir ein Email kriegen mit der Meldung neuer Berichte von euch.
Leider haben wir in Norwegen nicht allzeit gutes WLAN und können nicht alles Zeitgleich lesen und verschlingen.
Bei uns ist alles Super. Auch bei uns gibt es tolleEindrücke mit der Norwegischen Landschaft und dem Norkapp, als Highlight.
Wir sind wieder auf der Rückreise im Moment 100 km vor Trondheim und werden Morgen die Stadt besuchen, und anschliessend über die Trollstiege zu dem Geirangerfjord fahren. Über Lillehammer werden wir dann nach Schwenden wechseln und langsam Richtung Holland fahren.
Euch Moni und Pascal wünschen wir weiterhin tolle Erlebnisse, Gesundheit und Glück
M&P

Reply
Monika
5/8/2018 05:37:02

Hallo Martin und Valeria
Wir haben uns sehr über eure Skandinavien Fotos gefreut. Super, dass es dieses Mal geklappt hat! Und sicher habt ihr uns Tipps, so findet unsere nächste Reise mit "Blue" vielleicht in diese Richtung statt?!
Gute Heimreise wünschen euch von Herzen Monika und Pascal

Reply
Nicole
10/8/2018 12:01:20

Hallo
wir sind vor einer Woche aus Canada zurückgekehrt. Dort waren wir 19 Tage in "Beautiful British Columbia" mit einem RV unterwegs. Auf dem Parkplatz zum Marble Canyon haben wir euren Camper stehen stehen :-). Obwohl Hochsaison war, haben wir die Ruhe auf den Campingplätzen genossen, weil so viel Platz war - kennen wir von Europa leider nicht. Weiterhin gute Reise in Amerika. Nicole

Reply
Monika
11/8/2018 00:34:31

Hallo Nicole
Es freut uns immer wieder von uns zubekannten Leuten zu lesen. Auch das ist ein wichtiger Teil unseres Reisens! Ja, wir können dich verstehen! Hier findet man wirklich noch die Weite und das einfache Leben, das wir in Europa vergebens suchen...
Liebe Grüsse in die Schweiz von Monika und Pascal

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    Autor

    Pascal Berchtold
    ist ausgebildeter Automobildiagnostiker, Verkehrsexperte ASA mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium.  Seine Freizeit verbringt er bevorzugt als Wanderer, Reisender mit Foto- und Videokamera. Aufgewachsen in einer Camperfamilie ist er schon in vielen europäischen Ländern unterwegs gewesen. Als Backpacker hat er unter anderem  Neuseeland und Thailand besucht und ist mit dem Mountainbike  durch Mauritius gereist. Auf seinem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste er zusammen mit seiner Frau Monika und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte er die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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    Autorin

    Monika Poffet
    ist Anästhesie Pflegefachfrau und Rettungssanitäterin.
    Sie ist ein absoluter Reiseprofi und hat schon viel von der Welt gesehen. Auf ihren Reisen durch Neuseeland, Australien, Südamerika, Afrika und sogar Ladakh sammelte sie ihr breites Reise-Know-How. Sie geniesst die Landschaften wandernd, per Mountainbike oder mit sonstigen Vehikeln. Immer mit dabei ist ihre Kamera. 
    Auf ihrem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste sie zusammen mit ihrem Mann Pascal und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte sie die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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