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Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe

3/5/2018 8 Comments

Von Zion zum Valley of Fire

Text und Fotos: Monika
Unser weiterer Verlauf der Scenic Route Nr.143 entlang führte uns ins lauschige Städtchen Panguitch, wo wir beim „Cowboys Smoked House Cafe“  für unser Abendessen feinstes „pulled pork“ einkauften.  Nahe beim „Panguitch Lake“ fanden wir einen Mikrocampground und verbrachten auf einer Höhe 2300m eine erfrischende Nacht. Am nächsten Tag fuhren wir weiter über ein Plateau des „Brian Head Skigebietes“, das noch deutliche Schneeüberreste des Winters zeigte. Dementsprechend waren wir praktisch alleine unterwegs. Nur ab und zu kreuzte uns ein einheimischer Pick-up Fahrer und winkte uns „Exoten“ fröhlich zu. Wir waren weit und breit die Einzigen, die zu dieser Jahreszeit freiwillig diese Winterstrecke fuhren! Unser nächster Park, der Zion National Park, wurde uns von anderen Touristen als mässig sehenswert geschildert. Wir können nur sagen, dass uns die sehr hohen typischen Felswände von über 700m sehr beeindruckt haben.
 

Bild
Monika und Pascal in der "fire wave" im Valley of fire
Auf einer 19 km langen Wanderung mit 850 Höhenmetern kamen wir auf dem „Observation Point“ voll auf den Genuss eines prächtigen Panoramas mit Blick über den Park. Der kurvenreichen Strasse weiter wollten wir nach Kanab fahren. Auf der Passhöhe trafen wir Susanne und Wolfgang aus Deutschland und spontan luden sie uns in ihren Mietcamper zu Kaffee und Milchreis ein. Es wurde eine spannende Erzähl- und Austauschrunde, die wir alle genossen. Ah, wir wollten doch eigentlich nach Kanab fahren... aber 15km vor der Ortschaft wies uns ein braunes Schild auf den kleinen „Coral Pink Sand Dunes State Park“ hin und spontan setzten wir den Blinker und fuhren aufs Geratewohl zu diesem Sightseeing Spot. Dort angekommen erwartete uns ein hübscher kleiner Campingplatz inmitten der Dünenlandschaft. Und vergessen war unser Tagesziel Kanab, das konnte eine Nacht warten, wir hatten unseren Schlafplatz gefunden.
So sieht bei uns geplantes und reales Leben auf unserer grossen Reise aus!
 
Wir hatten schon seit einigen Tagen die Vermutung, dass eine unserer Batterien nicht mehr richtig geladen wird und am Morgen nach 5 Tagen ohne externe Stromaufladung hatten wir den Beweis. Der Kühlschrank war ein bisschen wärmer als sonst...
Dank Pascals Fähigkeiten baute er die Batterie kurz aus, damit wir bei Gelegenheit mit den korrekten Daten nach einer Ersatzbatterie Ausschau halten konnten.  Eine Stunde später war eine neue Batterie eingebaut!!! Im nahen Kanab hatten wir einen „Napa Auto Parts“ Laden gefunden. Nach kurzem Check im Lager (unser Camper ist in den USA ja ein absoluter Exot) zauberte der nette Mann hinter dem Tresen eine passende Batterie hervor. Welch Schwein wir wiedermal hatten.  Einkaufen und Kühlschrank füllen war jetzt wieder aktuell und bei dieser Gelegenheit kauften wir Brennholz für ein Lagerfeuer.
Da die Strasse zum Nordrim des Grand Canyon bis Mitte Mai geschlossen ist, fuhren wir zur „Buckskin Gulch“ und durchwanderten die enge Schlucht, die manchmal mit Wasserschuhen durchlaufen werden kann, weil der Canyon hin und wieder Wasser führt. In dieser Gegend kann es immer wieder zu Sturzfluten, sogenannten „Flashfloods“ kommen, dementsprechend muss man sich vorher informieren und bedacht auf diese Wanderungen gehen.  Heute war es aber trocken und unproblematisch.
Nahe der Schlucht übernachteten wir wiedermal alleine auf einem Stück BLM Land und endlich konnte Pascal ein schönes grosses Lagerfeuer machen. Herrlich!
​

Am frühen Morgen fuhren wir zu den nahe gelegenen „Toadstools“, das sind Felsformationen die wie grosse Pilze aussehen. Da es wiedermal recht früh am Morgen war, durften wir die Stimmung und die Toadstools fast ohne andere Touristen geniessen.  Am Nachmittag suchten wir einen Campingplatz in Kanab auf. Waschtag war zur Abwechslung mal wieder nötig. Ich erledigte die Wäsche und Pascal entstaubte unterdessen unseren „Blue“. Die Wüste hatte sich unerlaubterweise in unseren Camper ausgedehnt! Herrlich, für kurze Zeit saubere Kleider und das saubere Innenleben des Campers geniessen zu dürfen...!
 
Als Belohnung grillten wir am Abend ein Stück Angus-Beef, dazu gab es frisches Jalapenos-Cheddar Brot mit „smoked salmon“ Philadelphia Aufstrich und Zinfandel Wein, natürlich aus Californien.  Und der Schmaus geht noch weiter! In Kanab gibt es eine super Bäckerei im belgischen Stiel und am nächsten Morgen spazierte ich die 1,5km von unserem Campground zur Bäckerei und holte frisches Brot, Pain au chocolat und Pistazien Croissant alles im Holzofen gebacken! Wir lassen es uns manchmal richtig gut gehen!
 
Gestärkt fuhren wir los in den Tag hinein in Richtung Südwesten. Nach 3,5h erreichten wir den Valley of fire State Park und quartierten uns, im von roten Felsen umgebenen Campingplatz, inmitten der grandiosen Natur ein. Das Thermometer zeigte noch gute 30° Celsius an und wir unternahmen am Abend bei schönstem Sonnenlicht eine kurze Wanderung zur berühmten „fire wave“. Atemberaubend diese Farben- und Formenpracht. Immer wieder überwältigt uns das „Wunder Natur“. Seht selbst auf den Fotos, wie einzigartig die Landschaft im Valley of fire ist. Von hier aus sind es nur eine knappe Fahrstunde bis Las Vegas. Unser Zirkel durch die berühmten Nationalparks des Westens der USA schliesst sich langsam.
8 Comments
Silvia
3/5/2018 22:21:21

Immer wieder es spannends guetnacht-gschichtli😀öii Reiseberichte!...umwärfend die biuder 😍merci für mys biud😃!Schöne nami...bi gli am😴
😘silvia

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Monika
4/5/2018 04:08:56

Jupiiiii, du heschs entdeckt😋😋😋 Es Bildli für mini super Schwoscht!!!
Liebs Grüessli
Moni

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Susi Petermann
4/5/2018 07:57:27

Hallo ihr 2, was für schöne Bilder.
Geniesst eure Zeit!!
LG Susi

Reply
Pascal
5/5/2018 04:44:47

Hoi Susi
vielen Dank. Schon bald sind drei Monate vorüber und wir freuen uns auf die nächsten sechs. Liebe Grüsse aus dem Sequoia Nationalpark.

Reply
Cathrin
5/5/2018 23:28:19

Liebe Monika und Pascal,
Mit Begeisterung verfolge ich Eure Reiseberichte und geniesse die traumhaften Fotos!Es ist ein Wunder, was unsere Natur alles hervorbringt. Ihr seit schon privilegiert, das alles in Natura sehen zu können.Aus Hawai sehen wir momentan nicht so schöne Bilder. Häbet Sorg!
Hier geht es langsam in Richtung Sommer.
Dann habe ich Euch noch eine erfreuliche Nachricht: Stephi ist heute Mami eines kräftigen Jungen geworden. Er heisst Louis Patrick und Mami kann Euch vielleicht das 1. Föteli von ihm weiterleiten. Und ich bin nun Urgrossmutter.... Aber ich freue mich sehr!
Weiter gute Reise und liebe Grüsse Cathrin

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Monika
7/5/2018 05:09:53

Hallo Cathrin
Herzliche Gratulation zum Urgrosi! Während unserer Autofahrten hören wir oft unsere eigene Musik und ich habe auf meiner Mediathek auch eine CD aus unseren Kindertagen abgelegt. Und weisst du, was wir gestern per Zufall gehört haben?! Unsere Weihnachtswünsche, Gedichte und Flötenmusiken von 1977, die wir damals auf Kassetten aufgenommen und einander zugeschickt haben! Auch unser Grosi, dein Mami hat sich via CD gemeldet! Es war sehr berührend!
Wir werden Hawaii Schritt für Schritt angehen und v.a. vor Ort mit den Einheimischen schauen, wie die aktuelle Lage ist. Sicher hilft es uns, dass wir airbnb Unterkünfte gebucht haben. Diese Menschen sind sehr hilfsbereit.
Wir sind vorsichtig und freuen uns des Lebens!
Liebe Grüsse von Monika und Pascal

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Todd Jordan link
16/10/2022 18:26:31

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    Autor

    Pascal Berchtold
    ist ausgebildeter Automobildiagnostiker, Verkehrsexperte ASA mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium.  Seine Freizeit verbringt er bevorzugt als Wanderer, Reisender mit Foto- und Videokamera. Aufgewachsen in einer Camperfamilie ist er schon in vielen europäischen Ländern unterwegs gewesen. Als Backpacker hat er unter anderem  Neuseeland und Thailand besucht und ist mit dem Mountainbike  durch Mauritius gereist. Auf seinem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste er zusammen mit seiner Frau Monika und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte er die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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    Autorin

    Monika Poffet
    ist Anästhesie Pflegefachfrau und Rettungssanitäterin.
    Sie ist ein absoluter Reiseprofi und hat schon viel von der Welt gesehen. Auf ihren Reisen durch Neuseeland, Australien, Südamerika, Afrika und sogar Ladakh sammelte sie ihr breites Reise-Know-How. Sie geniesst die Landschaften wandernd, per Mountainbike oder mit sonstigen Vehikeln. Immer mit dabei ist ihre Kamera. 
    Auf ihrem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste sie zusammen mit ihrem Mann Pascal und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte sie die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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