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Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe

1/5/2017 0 Comments

Projekt "Lifehack Blue"

Text und Foto: Pascal
Nach einiger Recherche im Internet und Gesprächen mit Campingprofis ist uns ziemlich schnell klar geworden, dass wir für unsere bevorstehenden big roadtrip durch Amerika und Kanada, unseren eigenen Campervan mitnehmen wollen und das noch etwas Anpassungen nötig sind. Einen zu mieten oder gar zu kaufen, erschien uns zu aufwändig und zu teuer. Mit Seabridge-Tours haben wir eine verhältnismässig günstige Möglichkeit gefunden, unseren Blue nach Übersee verschiffen zu lassen. Ein Vorteil ist auch, dass Dinge wie Campingausrüstung, Schuhe, Frotteewäsche usw. bereits sicher im Fahrzeug verstaut werden können. Für den Flug müssen wir so nur das nötigste mitnehmen. ​Unsere fahrbare Zweizimmerwohnung ist eigentlich schon mit viel Komfort ausgerüstet und doch gibt es ein paar Punkte, die wir unbedingt noch vor der Reise erledigen wollen. Nicht zuletzt auch um Pannen vorzubeugen. Auf vergangenen Reisen haben wir schon zweimal Radkappen verloren und die kosteten ordentlich Geld, nämlich Fr. 130.-- pro Stück. 
Bild
Todo or not todo that's the question.
An diesem Punkt war unsere Entscheidung für Alufelgen gefallen. Weil diese etwas breiter sind als die Originalen, müssen wir sie beim Strassenverkehrsamt eintragen lassen. Bei der Gelegenheit, werden wir gleich die ganze MFK machen lassen. Wenn man auf Campingplätzen Strom benötigt, zahlt man in Europa meist eine Pauschale von 3 Euro oder mehr pro Tag. Mit unserer eingebauten Batterie können wir cirka 2 Tage ohne zusätzlichen Strom auskommen, aber mit einer Solaranlage zur Unterstützung wären auch mehrere Tage oder sogar Wochen drin. Noch ein paar kleinere Einbauten wie WLAN Hotspot und Dashcam und schon kann's losgehen.

Hier unsere Todoliste

  • ​MFK Vorbereitung
    Da Blue schon beinahe 12 Jahre auf dem Buckel hat und die letzte MFK schon 3 Jahre her ist, wollen wir nicht riskieren, ein Prüfaufgebot während unserer Reise zugesandt zu bekommen.
  • Alufelgen montieren
    Weil wir wiederholt Radkappen verloren haben, wollten wir für ein und allemal eine sichere Lösung. Nebeneffekt, Blue sieht nun noch schöner aus.
  • Montage von Ganzjahresreifen
    Obwohl diese Reifenart immer noch als Kompromiss gilt, müssen wir für die Reise auf winter- bis sommerliche Temperaturen vorbereitet sein. Unsere Wahl fiel auf den Michelin CrossClimate Ganzjahresreifen.
  • Hintere Fenster tönen lassen
    Gelegenheit macht bekanntlich Diebe und was von Aussen nicht sichtbar ist, weckt auch keine Begierden - so zumindest unser Plan. So haben wir während eines freien Tages die Schränke ausgebaut und die Vorhänge entfernt, damit der Window-Stylist die Tönungsfolien von der Innenseite aus anbringen kann. 
  • Zusätzlicher Stauraum
    Dies klingt zunächst etwas paradox, da nicht mehr Platz zur Verfügung steht. Da kam uns die Idee, einen abschliessbaren Heckkoffer zu montieren. Die Lösung liegt hier auf dem bereits angebrachten Fahrradträger. Die Schienen und Halter lassen sich nämlich entfernen und bieten dann Platz um eine gut 150 cm breite Riffelblechbox festschrauben zu können. In diesem zusätzlichen Stauraum  können Schuhe, Wäsche sowie häufig benötigte Campingsachen direkt aussen am Fahrzeug mitgeführt werden. Das generierte Frachtvolumen zahlen wir aber beim verschiffen zusätzlich.
  • Umbau der Elektrik für 110 Volt Spannungsversorgung
    In Amerika ist das Stromnetz mit 110 Volt anders als das Europäische. Daher muss für einige unserer Geräte die Spannung auf 230 Volt erhöht werden und das geschieht mit einem mobilen Transformator, welchen wir direkt ins Fahrzeug einbauen. Nur für den Fall, dass wir doch mal externen Strom benötigen um die Batterie zu laden, sollte die Solarpanels mal zu wenig "Saft" liefern. Diesen kaufen wir aber direkt bei SeaBridge.
  • Solaranlage als Stromversorgung
    Für den Anfang sicher eine etwas grössere Investition aber hey, die Sonne scheint gratis! Ausserdem können wir direkt einen 10fach USB Hub anschliessen, mit dem wir unsere zahlreichen Geräte aufladen können.
  • Moskitonetze
    Dieser Punkt wäre schon in Schottland längst fällig gewesen! Bei der Schiebetüre und der Heckklappe wollen wir dies nun endlich umsetzen.
  • Allgemeine Kontrolle aller mechanischen Teile
    Um die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls während unserer Reise auf ein Minimum zu beschränken, haben wir vorsorglich bereits die Bremsbeläge erneuert und den Rippenriemen ersetzt. Letzterer ist wichtig um die Servolenkung, Klimaanlage und den Alternator für die Batterieladung anzutreiben. Weiter hatten wir ein Knackgeräusch an der Vorderachse. Ursache war das Verbindungsgestänge des Kurvenstabilisators. Auch die Standheizung machte kurze Zeit Probleme und zeigte den Fehlercode F12 auf dem Display, was eine Überhitzung der Heizung bedeutet. Nach dem Ausbau mussten wir feststellen, dass Staub und Dreck leider nicht die befürchtete Ursache waren. Möglicherweise lag das Problem an der Höhe, denn der Campingplatz, auf dem das Problem erstmals auftauchte, lag auf fast 1900 Metern über Meer.
  • Klapplatrine oder Shitchair
    Ein grosses Manko bei kleinen Campern ist fast immer die fehlende Toilette für die Nacht. Da wir Nachts nicht jedesmal vom warmen Bett in die Kleider schlüpfen und dann mehrere hundert Meter zum Klohäuschen wandern wollen, entschieden wir uns für eine praktikable Selbstbauklapptoilette bestehend aus einem Hocker, einer Klobrille und eine Art "RobiDog(R)"-Säckli Lösung.

Brauchst Du tipps beim Umbau deines Campers oder Wohnwagens?

Als Fachmann kann ich Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Kontaktiere mich per Email; dazu einfach auf das Briefsymbol auf der Homeseite klicken ;-)
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    Autor

    Pascal Berchtold
    ist ausgebildeter Automobildiagnostiker, Verkehrsexperte ASA mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium.  Seine Freizeit verbringt er bevorzugt als Wanderer, Reisender mit Foto- und Videokamera. Aufgewachsen in einer Camperfamilie ist er schon in vielen europäischen Ländern unterwegs gewesen. Als Backpacker hat er unter anderem  Neuseeland und Thailand besucht und ist mit dem Mountainbike  durch Mauritius gereist. Auf seinem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste er zusammen mit seiner Frau Monika und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte er die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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    Autorin

    Monika Poffet
    ist Anästhesie Pflegefachfrau und Rettungssanitäterin.
    Sie ist ein absoluter Reiseprofi und hat schon viel von der Welt gesehen. Auf ihren Reisen durch Neuseeland, Australien, Südamerika, Afrika und sogar Ladakh sammelte sie ihr breites Reise-Know-How. Sie geniesst die Landschaften wandernd, per Mountainbike oder mit sonstigen Vehikeln. Immer mit dabei ist ihre Kamera. 
    Auf ihrem "big roadtrip" durch die USA und Kanada reiste sie zusammen mit ihrem Mann Pascal und dem eigenen Camper "Blue" in neun Monaten fast 50'000 Kilometer quer durch Nordamerika. In Hawaii und Neufundland suchte sie die Abgeschiedenheit und einmalige Natur dieser wilden Inseln.

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