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1/1/2017 0 Comments

NZ: ZU WASSER UND LUFT DURCH DEN DOUBTFUL- SOUND

Text: Pascal Fotos: Monika
Der Milford Sound ist einer der berühmtesten, der Dusky Sound der Grösste und der Doubtful Sound ist der Schönste. So haben wir uns für den Schönsten entschieden. Der Name stammt ursprünglich von Captain James Cook, der ihn im Jahre 1770 ansteuerte aber es für „zweifelhaft = doubtful“ hielt, aus dem Doubtful Harbour, wie er ihn nannte, auch wieder heraus zu segeln. In Neuseeland nennt man die Fjorde Sounds. Ob dies geologisch korrekt ist, lassen wir an dieser Stelle mal aussen vor. Gemeint sind kilometerlange Buchten in denen das Meerwasser weit bis ins Landesinnere reicht. Speziell ist hier, dass das vom Land herkommende, aus Seen und Bächen stammende, Süsswasser sich kaum mit dem Meerwasser vermischt. Der Grund dafür liegt in der geringeren Dichte des Süsswassers, das wegen enthaltener Substanzen aus dem Erdreich quasi auf dem Meerwasser schwimmt. In den zweieinhalb Tagen, an denen wir in Te Anau waren, hatten wir einen Helikopterflug gebucht. 
Bild
Leider verunmöglichten starke Winde und tiefhängende Wolken vorerst einen Start bzw. Aussenlandungen im Zielgebiet, sodass wir verschieben mussten. Für den zweiten Tag buchten wir eine Fahrt mit dem Schiff vom Lake Manapouri durch den Doubtful Sound bis zur Tasman Sea und zurück sowie einem kurzen Abstecher in zwei Seitenarme. Am nächsten Morgen sind wir nach Pearl Harbour gefahren wo die Schiffe, die den Lake Manapouri, Neuseelands tiefstem See, überqueren. Das Schiff war ein sehr schneller Katamaran, ausgerüstet mit einem Tiefenmesser, auf den wir von unseren Sitzen im Oberdeck die Seetiefe ablesen konnten. Wir staunten nicht schlecht, als die Zahl plötzlich bei 454 m eine ganze Weile stabil stehen blieb. Zum Vergleich, der Vierwaldstättersee ist an seiner tiefsten Stelle etwa 214 m tief. Nach rund 50 Minuten Fahrzeit erreichten wir das andere Ende des Sees, wo schon die Busse für die Passagiere bereitstanden. Die Busse befördern die Touristen über eine Schotterpiste binnen 40 Minuten über den Wilmot Pass bis zum Pier des Doubtful Sound. Von hier aus fuhr ein noch grösserer Katamaran durch die mystische Landschaft des Sounds. Das Wetter kann hier binnen Minuten von schön zu schlecht wechseln – umgekehrt geht natürlich auch. Wer also über das schlechte Wetter motzt, sollte 10 Minuten warten – gut möglich das er seine Meinung revidieren wird. Wir hatten ebenfalls Glück; nach anfänglichem Nieselpiesel - wunderschöner Sonnenschein mit Schäfleinwolken. Das Wasser schien fast schwarz, das saftige Grün der Vegetation, die bis ans Wasser reicht und die wechselnde Sonneneinstrahlung zwischen den Wolken hindurch, präsentierten ein wunderbares Naturschauspiel. Während der Rückfahrt begleiteten uns ein paar Delfine, die hier permanent in der Bucht leben. Da wir am Morgen das früheste Schiff genommen hatten, waren wir Nachmittags schon wieder zurück, sodass wir uns noch nach unserem gebuchten Heliflug erkundigten. Das Wetter sei für den nächsten Tag gut vorausgesagt worden also, no worries... wie es in NZ häufig heisst.

Unser letzter Tag in Te Anau. Früh waren wir auch an diesem Tag auf den Beinen. Ein Blick aus dem Fenster und endlich konnten wir uns sicher sein: „Heute geht's los! 70 Minuten Heliflug mit zwei Aussenlandungen. Beide Landungen waren an Orten, die man zu Fuss gar nicht oder nur mit 4 Tageswanderungen erreichen könnte. Ein einmaliges Erlebnis den Doubtful Sound per Schiff und per Helikopter zu besuchen.
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